Budget Berlin: Kostenlose Sehenswürdigkeiten

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“Ich würde auch so gerne reisen, aber mir fehlt einfach das Geld!” Ist euch diese Ausrede auch schon begegnet? Travelblogs, neiderregende Instagram-Fotos und der scheinbar so viel aufregendere Facebook-Feed unserer vielgereisten Freunde wecken nicht nur unendliche Reisegelüste, sondern auch die Frage: Wie zur Hölle können die sich das leisten? Die Antwort ist ganz einfach: Reisen muss nicht teuer sein! Ganz im Gegenteil, denn die besten Erlebnisse kann man mit Geld ohnehin nicht kaufen. Wir vom Industriepalast Hostel Berlin bieten euch nicht nur einen komfortablen Aufenthalt in Wohlfühl-Atmosphäre zu einem unschlagbar günstigen Preis, wir wollen, dass ihr auch sonst Berlin so preisgünstig wie möglich erkunden könnt. Daher findet ihr in unserer neuen Serie Budget Berlin Tipps und Tricks für einen spannenden Städtetrip in die deutsche Hauptstadt, der den Geldbeutel minimal belastet. In den ersten beiden Folge ging es um die beliebten Free Walking Tours und eine quasi kostenlose Stadtrundfahrt mit dem Bus. Heute erfahrt ihr von uns, wo und wann ihr die Attraktionen der Stadt ganz ohne Eintritt entdecken könnt, mit den Kostenlosen Sehenswürdigkeiten in Berlin.

Geschichtswelten und große Architektur

Ein Spaziergang durch die Straßen Berlins ist ein Spaziergang durch die Geschichte der Stadt. Und solange ihr nicht unbedingt hinein müsst in die Bauwerke die Historie bedeuten, könnt ihr diese Sehenswürdigkeiten ohnehin gratis erleben. Frei nach dem Motto: Nur Gucken kostet nix! Dabei sind einige der spannendsten Attraktionen der Hauptstadt ohnehin kostenlos. Etwa das Reichstagsgebäude, Sitz des Deutschen Bundestags. Hier könnt ihr sogar eine Plenarsitzung des Parlaments oder spannende Vorträge besuchen. Vor allem aber könnt ihr die berühmte Glaskuppel des britischen Architekten Norman Foster besuchen, wo euch spektakuläre Ausblicke über das Regierungsviertel und die gesamte Stadt erwarten. Der Besuch ist komplett kostenlos, eine vorherige Anmeldung  ist jedoch obligatorisch. Auch dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte könnt ihr vielerorts eindrucksvoll begegnen, ohne dabei den Geldbeutel zu zücken. Das Holocaust-Mahnmal mit zugehörigem Museum, das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors sowie das Konzentrationslager Sachsenhausen kosten keinen Eintritt. Die Berliner Mauer, welche die Stadt drei Jahrzehnte lang brutal teilte, ist an vielen Stellen noch präsent. Die East Side Gallery , das längste noch erhaltene Mauerstück, und der ehemalige Grenzübergang Checkpoint Charlie sind ohne Einschränkungen zugänglich, und auch die Gedenkstätte Berliner Mauer sowie der Tränenpalast an der Friedrichstraße sind gratis.

Gratis ins Museum

Zwar sind die Eintrittspreise für die spannenden Museen der Hauptstadt ohnehin recht moderat, dennoch lassen sich auch hier unter Umständen ein paar Euro sparen. Einige Museen in Berlin erheben nämlich erst gar keinen Ticketpreis, wie etwa das Willy-Brandt-Haus, das Architekturmuseum der TU, das Haus am Lützowplatz, die Sammlung des Winckelmann-Instituts oder das Tieranatomische Theater in der Charité. Andere Museen sind an bestimmten Tagen gratis, darunter auch bekannte Highlights: Das Film- und Fernsehmuseum der deutschen Kinemathek (Donnerstags ab 16 Uhr), das Märkische Museum (erster Mittwoch im Monat), die Akademie der Künste (Dienstags ab 15 Uhr) sowie das Keramikmuseum (letzter Montag im Monat). Eine tolle Sache, wenn auch (noch) nicht museal, ist eine Führung durch das ARD-Hauptstadtstudio (jeden Mittwoch & Samstag um 15 Uhr), ebenfalls: gratis!

Ausblicken und Durchatmen

Echte Schmuckstücke, die die Bundeshauptstadt einzigartig machen, sind auch die vielen Parks und Gärten. Eintritt kosten die im Normalfall nicht und Schließzeiten gibt es meist auch nicht, sodass ihr jederzeit und überall entspannt durchatmen, spazieren, ausspannen, picknicken und manchmal sogar grillen könnt. In den warmen Monaten kommt ihr dabei auch dem Lifestyle der Locals sehr nah, denn der gemeine Berliner verbringt gefühlt drei viertel des Sommers im kiezeigenen Volkspark. Jeder Park hat dabei seine eigenen Qualitäten und Vorzüge, etwa die barocke Pracht im Schlosspark Charlottenburg, spektakuläre Ausblicke auf dem Kreuzberg im Viktoriapark, Straßenmusik im Görlitzer Park oder der sonntägliche Flohmarkt im Mauerpark. Ein eindrucksvoller Geheimtipp voll verlassener Orte und industrieller Eisenbahn-Romantik ist das Schöneberger Südgelände.

Von der Berliner Zeitung gibt es übrigens einen praktischen U-Bahn-Plan mit 50 kostenlosen Attraktionen in der Hauptstadt als PDF zum downloaden. Findet ihr hier – natürlich gratis.

Wir vom Industriepalast Hostel Berlin stehen euch stets mit Tipps für kostenlose oder zumindest günstige Aktivitäten in der Stadt zur Seite – fragt einfach an der Rezeption nach und erkundet Berlin auf Sparfuchs-Pfoten.

Euer Simon

Blogger @IndustriepalastHostel

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