Wir stellen uns vor: Alice
Unser Industriepalast Hostel ist nicht nur ein schönes Haus mit gemütlichen Zimmern und vielen spaßigen Ecken; Industriepalast Hostel, das ist auch ein buntes Team mit spannenden Menschen, die vor und hinter den Kulissen alles tun, um euren Aufenthalt in Berlin perfekt zu gestalten. Hier im Blog habt ihr die Möglichkeit, hinter genau diese Kulissen einen Blick zu werfen und uns – (fast) ganz ungeschminkt – kennen zu lernen.
Diese Woche habe ich mich in den verschiedenen Abteilungen unseres Hauses auf die Suche gemacht nach Alice, unserer dualen Studentin, um mit ihr über ihre Arbeit, ihr Studium und ihre Eigenschaft als zuvorkommende Gastgeberin zu quatschen:
Simon: Hallo Alice, da bist du also!
Alice: Hey Simon!
Simon: Dich trifft man hier im Hostel ja an den verschiedensten Orten. Wie kommt das?
Alice: Die verschiedenen Orte begleiten mich durch mein dreijähriges duales Studium, welches ich mit dem Hostel zusammen beschreite.
Simon: Das klingt ja spannend! Wie muss man sich das vorstellen? Du studierst und arbeitest gleichzeitig im Hostel?
Alice: Ja, ist es tatsächlich auch. Genau, ich bin circa im dreimonatigen Wechsel in der Uni und im Hostel. Ist super, um die Theorie direkt in der Praxis anwenden zu können.
Simon: Und geht es da nur um bestimmte Bereiche des Hostellebens oder um das große Ganze?
Alice: Im Studium geht es vor allem um die Basics der Betriebswirtschaftslehre und um einen Überblick des gesamten Fremdenverkehrs. Im Industriepalast bin ich super aufgehoben, weil ich hier viele Freiheiten bekomme, mich mit dem Geschehen in der Hotellerie vertraut zu machen.
Simon: Die meisten Leute kennen Hostels nur aus der Sicht des Besuchers. Wie bist du auf die Idee gekommen das zu deinem Beruf zu machen?
Alice: Ich liebe es, Gastgeberin zu sein. Außerdem ist es super spannend, täglich neue Gesichter willkommen zu heißen. Hinter jedem Lächeln steckt eine Geschichte. Und nicht selten habe ich das Glück, dass mir ein Teil davon erzählt wird. Als Gast habe ich immer viel Wert auf bestimmte Dinge gelegt, jetzt kann ich sie anwenden und Gäste glücklich machen. Das ist einfach toll. By the way, meine Oma wusste schon immer, dass ich in die Hotellerie gehöre.
Simon: …und Oma spürt sowas, richtig?
Alice: Absolut! (lacht)
Simon: Du bist dann ja quasi auch soetwas wie eine Expertin für den Tourismus. Berlin ist zur Zeit populär wie nie, letztes Jahr kamen mehr als 12 Millionen Besucher in die Haupstadt. Was glaubst du macht Berlin so attraktiv?
Alice: Um nicht zu sehr auf die Arbeit der Tourismusakteure einzugehen: ich glaube dass es im Großen das Gefühl der Stadt ist. Berlin ist super facettenreich. Berlin wickelt jeden um den Finger, denn Berlin bietet alles. Berlin ist frei und ich glaube dass sich viele nach dieser Art von Freiheit sehnen. Das ist aber jetzt nur meine ganz persönliche Meinung, ganz ohne professionelle Daten und Fakten. Recherche aus meinem Herzen quasi.
Simon: Passt dann doch irgendwie zu einer Stadt wie Berlin! Wirst du denn selber auch ab und zu vom Reisefieber angesteckt oder hast du beruflich schon genug mit dem Thema zu tun und lässt es dann lieber ruhig angehen?
Alice: Ohja, Reisefieber ist eine bauchkribbelnde Angelegenheit. Ich reise sehr gern. Natürlich muss ich das durch den Zeitplan immer gut organisieren, aber in diesem Sommer war ich zum Beispiel vier Wochen in Portugal. Zum Teil zum Städte erkunden und zum anderen um meine erste Etappe des Jakobsweges zu gehen. Für mich ist es unheimlich wichtig, neue Länder, Kulturen, Wege zu entdecken.
Simon: Klingt echt spannend. Ist das ein längeres Projekt, also willst du noch mehr Etappen vom Jakobsweg laufen?
Alice: Ja, ich habe in Porto angefangen und bin nach Santiago gelaufen. Jetzt möchte ich Stück für Stück bis nach Berlin zurück laufen. Das wird sich über Jahre ziehen, aber so habe ich immer mal wieder ein undefiniertes Ziel.
Simon: In Zeiten, wo alle mit dem Flugzeug sonstwohin fliegen, so Schritt für Schritt quer durch Europa zu laufen – tolle Sache. Zum Ende noch eine Frage: Das Jahr 2016 hatte ja einiges an durchwachsenen Neuigkeiten zu bieten. Jetzt wo das neue Jahr vor der Tür steht: Was wünscht du dir 2017 für Berlin?
Alice: Das ist eine schöne Frage. Ich wünsche mir ein gemeinschaftlich, friedliches Jahr 2017 für Berlin.
Simon: Da können wir uns doch drauf einigen. Danke dir für deine Zeit und alles Gute für dein Studium!
Alice: Immer gerne! Komm mich ruhig mal wieder besuchen – wenn du mich findest. (lacht)