Wir stellen uns vor: Simon
Nachdem ich euch nun über ein Jahr lang mit Neuigkeiten, Tipps und Wissenswertem über Berlin versorgt habe, muss ich mich heute leider von euch verabschieden. Doch es gibt keinen Grund zur Traurigkeit denn von nun an wird mein Kollege Simon unseren Hostelblog verfassen. Damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt, stelle ich ihn euch heute vor.
Norma: Hallo Simon! Erzähl doch mal, was du hier im Industriepalast so machst.
Simon: Ich arbeite seit etwas mehr als einem halben Jahr an der Rezeption, am liebsten nachts, wenn hier die verrücktesten Geschichten passieren.
Norma: Was für verrückte Geschichten?
Simon: Wenn die Gäste vom Feiern zurückkommen oder auch hier ein oder zwei Bier zu viel hatten, packen viele ihre Lebensgeschichten oder witzige Anekdoten bei mir an der Rezeption aus. Außerdem ist die Warschauer Straße ja eine Bühne des Berliner Nachtlebens, da ist natürlich so einiges geboten.
Norma: Nenn doch mal ein Beispiel.
Simon: Ein Gast wollte einmal unbedingt in den Szene-Club Berghain, der aber für seine strengen Türsteher bekannt ist. Ich sagte ihm, dass er mit seinem nichtssagenden Haarschnitt sicherlich nicht reinkäme. Eine Backpackerin aus den USA rasierte ihm daraufhin mitten in der Nacht einen ziemlich schrägen Undercut. Ins Berghain ist er trotzdem nicht gekommen. (lacht)
Norma: Oho, das ist in der Tat eine witzige Geschichte. Was macht neben den lustigen Erlebnissen deiner Meinung nach das Industriepalast Hostel am meisten aus?
Simon: Die ganz spezielle Mischung – wir haben Schülergruppen und Familien, Backpacker aus aller Welt, Musiker, Künstler, einfach sehr spannende Menschen hier. Das sorgt für eine besondere Stimmung. Berlin ist eine kreative und kosmopolitische Stadt und das alles findet gerade auch hier im Hostel statt. Das ging dir doch bestimmt genauso, oder?
Norma: Ja, ich fand es erfrischend dass man hier jeden Tag verschiedenste Menschen kennenlernt und somit auch eine gute Menschenkenntnis bekommt. Das ist etwas, was ich auf jeden Fall für mein weiteres Leben mitnehmen werde.
Simon: Wie geht’s denn jetzt weiter für dich?
Norma: Für mich ist es an der Zeit, wieder die Schulbank zu drücken. Ich werde ab Herbst einen Masterstudiengang in Schottland machen und mich dabei auf nachhaltigen Tourismus spezialisieren. Später möchte ich einem Job nachgehen, der Tourismusmanagement und Umweltschutz miteinander verbinden. Deswegen freue ich mich darauf, mich im Studium weiter in diesem Themenbereich zu vertiefen.
Simon: Das ist natürlich super, trotzdem wirst du uns hier im Hostel sehr fehlen.
Norma: Ich werde das Hostel und euch auch vermissen in Schottland. Jetzt aber wieder zu dir. Was machst du denn sonst so neben deinen lustigen Nachtschichten im Industriepalast?
Simon: Ich studiere hier in Berlin Amerikanistik und Medienwissenschaft und verbringe dadurch natürlich viel Zeit in der Uni und Bibliothek. Aber Studentenleben bedeutet ja auch die Vorzüge dieser Stadt dann und wann auszukosten. Ich gehe gern ins Theater, aber auch in Clubs und auf Konzerte und ich selbst mache auch viel Musik.
Norma: Aha, was machst du denn für Musik?
Simon: Ich spiele Gitarre und schreibe Songs. Auf den großen Bühnen sieht man mich zwar noch nicht, aber meine Freunde müssen sich das schon oft anhören (lacht).
Norma: Sehr schön. Um unseren Hostelblog kümmerst du dich ja ab jetzt auch…
Simon: Ja, und auf diese Aufgabe freue ich mich sehr. Ich liebe diese Stadt und bin froh wenn ich diese Begeisterung hier auf dem Blog mit euch teilen kann.
Norma: Ich danke dir für das Interview und wünsche dir ganz viel Spaß beim Bloggen.
Simon: Danke auch dir, für deine Zeit in Schottland wünsche ich dir alles Gute.